Im Mai 1933 wurden an mehr als 60 Orten in Deutschland kurz zuvor verbotene Bücher bedeutender Autoren verbrannt. Organisiert und vorbereitet wurde die Aktion von der deutschen Studentenschaft, SA und HJ, dann zusammen mit Professoren sowie NS-Größen und Fußvolk durchgeführt.
In dem Vortrag werden einzelne Autoren und Autorinnen vorgestellt, deren Texte in der NS-Zeit verboten waren und deren Werke die Mechanismen diktatorischer Herrschaft auf vielfältige Weise thematisieren und kritisieren. Herangezogen werden neben Prosatexten Gedichte und Lieder aus dem politischen Kabarett sowie Darstellungen aus der Bildenden Kunst.
Referent: Dr. Klaus Weber (VHS Hamburg)
Referent: Dr. Klaus Weber (VHS Hamburg)